Die Heiligen Drei Könige

Epiphanias. Damit ist die Erscheinung des Herrn gemeint, das Dreikönigsfest, der Dreikönigstag oder schlicht das Fest der Heiligen Drei Könige. Jedes Jahr am 6. Januar wird es in der Welt der Christen begeistert gefeiert, denn an diesem Tag spielt ein ganz besonderer Moment eine große Rolle.

Eine Weihnachtsgeschichte

Vor Tausenden Jahren funkelte über Bethlehem in Judäa der Nachthimmel, als in einem kleinen Stall das Schreien eines Babys durch die Stille der Finsternis drang. Das Kind tat seine ersten Atemzüge, als sich über ihm das Schwarz des Himmels mit zahlreichen Sternen schmückte. Ein Gestirn jedoch leuchtete heller als all die anderen. Es verkündete die Geburt Gottes Sohns. Diese frohe Botschaft von dem besonderen Schatz auf Erden verbreitete der Stern mit seinem Leuchten in die weite Welt. Das frohe Glimmen erreichte auch drei Sterndeuter aus dem Osten: Kaspar, Melchior und Balthasar. Die frommen Männer erblickten das besondere Strahlen am Firmament und folgten dem Stern nach Bethlehem. Er führt sie zu jenem kleinen Stall, in dem Maria und Joseph ihren neugeborenen Sohn in eine Wiege aus Stroh betteten. Als Geschenke für den Buben, der nicht nur in die Geschichte eingehen, sondern als Messias Weltruhm erlangen sollte, reichten sie Gold, Weihrauch und Myrrhe.

Das klingt wie eine Geschichte aus der Bibel?
Ist sie auch.
Genauer gesagt eine Legende aus dem Evangelium.
Wieviel Wahres darin steckt, immerhin dreht sich die Geschichte auch um den historisch teilweise belegbaren Jesus von Nazareth, muss jeder für sich entscheiden. Für viele Christen steht dies außer Frage und so ziehen am 6. Januar Tausende Sternsinger durch die Lande und erzählen von den Heiligen Drei Königen und ihrer besonderen Reise zum Jesuskindlein.